Auf Entdeckungsreise in der Welt des Fernsehens

Out of School

Erster Lernortbesuch beim WDR

Die Schülerinnen und Schüler der GGS Merianstraße haben am 20.11.2012 hinter die Kulissen einer der größten Rundfunk‐ und Fernsehanstalten in Europa blicken können: dem Westdeutschen Rundfunk, kurz WDR! Während ihres zweistündigen Besuchs experimentierten sie, drückten viele Knöpfe und Hebel und konnten für eine kurze Zeit ganz in die Welt des Fernsehens eintauchen.

Zum Auftakt des Lernortbesuchs trafen sich alle Schüler auf der „Zuschauertribüne“ zu einer außergewöhnlichen Vorstellungsrunde: Die „Voice‐Box“ veränderte dabei die Stimmen der Kinder mit verschiedenen Effekten. Sprach da gerade Micky Mouse, befinden sich die Schüler in den Bergen, seit wann haben Mädchen eine so tiefe Stimme oder sprechen Jungs langgezogen wie ein Kaugummi? Neben dem Sound gehört zum Fernsehen, dass die Zuschauer gut hören und sehen können. Beim anschließenden „Hör‐ und Sehtest“ konnten die Schüler ihre Ohren und Augen schulen, bevor in der „Green‐Box“ so mancher Fernseh‐Trick entlarvt wurde: So wurde schnell deutlich, dass sogar Harry Potter mit seinem Zaubermantel nicht wirklich unsichtbar wird, sondern mit Hilfe der Technik lediglich hinter einem grünen Vorhang verschwindet. Geheimnis gelüftet!

Höhepunkt des Lernortbesuches war die selbst gemachte Sportsendung der Kinder. Konzentriert bereiteten sie sich auf ihre neue Rolle als Moderatoren vor, wählten aus einem Pool von Nachrichtenbeiträgen einen Beitrag aus, den sie einstudierten. Doch vor dem großen Auftritt ging es erst einmal in die Maske. Hier erforderte es viel Ruhe und Gelassenheit sich von seinen „Kollegen“ mit Puder und Puder in Szene setzen zu lassen. In der Regie koordinierten die Schüler die Reihenfolge der Beiträge zwischen den Moderatoren.

Auch für die Technik gaben sie die zentralen Anweisungen: „Ist die Technik bereit?“, das berühmte „Ruhe, bitte!“, „Und los!“ und „Danke!“, wenn der Beitrag im Kasten war. Die Techniker wiederum hatten die verantwortungsvolle Aufgabe, die Moderatoren ins rechten Licht zu rücken, das passende Bild zum Beitrag einzuspielen und zu überprüfen, ob auch der Ton stimmt. Dabei wirkte so manches Kind, lediglich mit einem Mikrofon ausgestattet, vor der großen grünen Wand fast etwas verloren. Doch einmal „auf Sendung“ war von Lampenfieber keine Spur mehr: Souverän und mit leuchtenden Augen sprachen die Nachwuchs­moderatoren ihren Text in
die Kameras. Und „Danke!”.