Ex und hopp! Ab in die Tonne! Und dann?

Out of School

Erster Lernortbesuch in der AVG Köln

„Welchen Weg nimmt eigentlich unser Hausmüll, nachdem er in die Restmülltonne vor dem Haus entsorgt wurde?“, diese Frage inte ressierte die Grundschul kinder aus der Schule Kettelerstraße am 11.12.2012 be sonders. Also machten sie sich auf den Weg zu Frau Jacob nach Köln-Niehl in die Restmüllverbrennungsanlage (RMVA) der Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln (AVG).

Safety first! Ausgestattet mit reflektieren den Westen, Sicherheits­brillen und grünen Schutz-helmen folgte die Gruppe Frau Jacob in die An lieferungshalle für die Müllwagen. „Glas darf hier aber nicht ’rein!“, weiß Tia bereits au s der Vorbereitung für den Lernortbesuch. Die Müllwagen entleeren ihren gesamten Inhalt in die Tiefen des Tages­müll­bunkers. Von hier nimmt schließlich der sortierte Haus- und Spe rrmüll seinen Weg, du rch viele Rohr- und Filtersystemen bis hin zur Aufbereitungsanlage. „Stinkt ja gar nicht nach Müll“, stellen die Kinder hier erleichtert fest.

Frau Jacob führte die Schülerinnen und Schüler aus Meschenich weiter in einen der beiden Steuerungshäuschen des Restmüllbunkers. Die beiden Greifarme scheinen leicht in seinen Tiefen und Weiten zu schweben , während sie den Abfall umschichten. Die Kinder versuchten, in dem ungeheueren Wust das eine oder andere Weggeworfene zu identifizieren, „Das sind doch Stoffbahnen, oder?“.

Im Kesselhaus schaute jeder einmal durch die kleine Luke in den Feuerungsraum. Rot und gelb erhellen sich die Gesichter von den reflektierenden, bis zu 1200 Grad heißen Flammen. In der Leitwarte rauchen glück licherweise nur die Köpfe der An gestellten von ihrer Arbeit, die hier die Kontrolle und Steuerung über die gesamte Anlage innehaben.

Aus unserem Hausmüll, lernten die Kinder währ end der gesamten Lerneinheit, wird unter anderem Energie sowie brauchbare Stoffe wie beispielsweise Rostasche für den Straßenbau oder Gips für die Bauindustrie gewonnen. Topp!